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Sanierung Sportanlage Ahlbeck

Die Sportanlage Ahlbeck wird erneuert

Es ist eines der größten Bauprojekte der letzten Jahre in den Kaiserbädern: Ahlbecks Sportanlage, die mittlerweile sehr in die Jahre gekommen ist und heutigen Anforderungen in keiner Weise mehr entspricht, wird saniert. Das Ergebnis wird eine runderneuerte Sportstätte sein, die Maßstäbe setzt – als modernster Sportpark auf Usedom. 

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Sportplatz Ahlbeck - aktueller Zustand

Auf dem Gelände zwischen Ortsausgang und der Grenze zu Polen sind ein neuer Kunstrasen, eine Laufbahn, ein multifunktional nutzbares Gebäude sowie Flutlicht und Parkplätze geplant. Begonnen werden mit dem Bau soll 2023. Die Fertigstellung ist für 2024 geplant.

Verantwortlich für das Projekt ist das Büro Stefan Wallmann. Der Landschaftsarchitekt aus Berlin soll eine Sportstätte schaffen, die Ballsportler gleichermaßen begeistert wie Leichtathleten. Der geplante Kunstrasenplatz soll mit einer 400-Meter-Rundlaufbahn mit vier Laufbahnen eingerahmt werden. Zudem sind sechs 100-Meter-Sprintbahnen angedacht. Je eine Weitsprung-, Sperrwurf-, Kugelstoß- und Hochsprunganlage runden das Angebot ab. Hinzu kommen ein Basketballspielfeld und ein Multifunktionsplatz, der als Bolzplatz genutzt werden kann. Felder für Volleyball soll es ebenfalls geben. Auch die Bogenschützen, die in Ahlbeck eine feste Heimat haben, dürfen sich über einen eigenen Bereich freuen. 

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Sportanlage Ahlbeck - Planung

Multifunktional ist das neue Gebäude ausgelegt, das acht Umkleidekabinen, Duschen und Toiletten, einen Mehrzweckraum mit 48 Plätzen, zwei Teeküchen sowie Räume für Lehrer, Schiedsrichter und Platzwart sowie viel Lagerstauraum bietet. Abgerundet wird das Konzept mit einer energetisch modernen Ausstattung. Das Haus bekommt eine Photovoltaikanlage und eine Wärmepumpe, zudem sind 56 Parkplätze für Autos vorgesehen. Sogar Kleinbusse sollen dort Platz finden. Freuen dürfen sich auf die neue Sportarena sowohl die Schüler wie auch die Breitensportler. 

Die Sportplatzsanierung hat auch Auswirkungen auf die umliegende Verkehrsinfrastruktur. Auf der Swinemünder Chaussee wird auf Höhe der Sportanlage eine Bushaltestelle installiert werden. Zudem soll Im Eingangsbereich zum Sportplatz eine neue Mittelinsel als Querungshilfe dienen. 

Die Kosten liegen aktuell bei geschätzten 5,5 Millionen Euro, doch wie viel die Kommune letztlich selbst tragen muss, lässt sich derzeit noch nicht abschließend beziffern, da die Fördermittelaufträge noch nicht beschieden sind. Bei der Förderung rechnet die Gemeinde mit einer Quote von etwa 75 Prozent.